Ich hatte am Anfang das gleiche Problem. Viel Zeit damit verschwendet Probleme zu beheben, weil ich nicht verstanden habe was ich getan habe. Eines kannst du mir aber glauben und das ist, dass es mit der Zeit einfacher wird. Vor allem wenn man hin und wieder mal sein System neu aufsetzt sieht man immer wieder mal etwas anderes, was dafür sorgt, dass man mehr lernt. Wenn man natürlich eine "es läuft einfach" Erfahrung haben will ohne sich groß kümmern zu müssen sollte man Distros nutzen die genau darauf ausgelegt sind.
Dies. Ich benutze Linux jetzt seit nem halben bis dreiviertel Jahr und bin inzwischen so comfortable, dass ich Windows vom Rechner radiert habe. Aber die Lernkurve zieht weiterhin hart an. xD
FreeCAD 1.0 schon probiert? Keine Garantie, dass das jetzt funktioniert, aber Geometrie nachträglich zu verändern sollte wesentlich besser gehen (topological naming problem).
Ja, hab extra noch geprüft das ich die 1.0 installiert habe. Das renaming Problem hab ich immer noch. Ich hab auch zu wenig Erfahrung um im ersten Rutsch alles richtig zu haben.
Auch im Vergleich zu Fusion 360 gibt es diverse Punkte die viel intuitiver sind. Neue Zeichnung auf einer fläche? Zeichnung -> Fläche klicken. Freecad: Zeichnung erstellen, raus, Zeichnung auf fläche fixieren, wieder in Zeichnung rein.
Kann allerdings auch sein, das ich einfach was falsch mache.
An FreeCAD hab ich mich auch schon mehrfach aufgehängt ... selbst einfachste Dinge erscheinen da sehr kompliziert, und ich hatte bisher nie den großen Durchbruch ...
Wollte einen kleinen Lautsprecher 3D-drucken, und in der Zeit, die ich FreeCAD-Tutorials studiert hatte, hatte ich mit TinkerCAD schon zwei Iterationen des Prototyps in der Hand ... und sogar Spaß dabei ... klar ist TinkerCAD nicht vergleichbar mit professionellem CAD, aber ich wollte ja auch nur 'n Kiste mit Löchern drin machen ... dafür ist 'n volles CAD-Programm eh' overkill ...
Halbwegs intuitives CAD Ist tatsächlich noch 'ne große Lücke im FLOSS-Universum ...
Alle die installiert sind, nachdem du dein System und deine Software installiert hast.
Wären sie nicht relevant, hätte der Paketmanager sie nicht mitinstalliert.
Nichts hat je mehr Linux Systeme zerstört als der Versuch, sie zu "entblähen".
Ich wurde von dem Gedanken komplett geheilt, indem ich ein paar Jahre lang Slackware genutzt hab.
Da enthält die Standard-Installation schlicht alles, was die Paketquellen hergeben.
Dadurch braucht man dann auch keine Paketverwaltung, die Abhängigkeiten auflöst.
Bei einem Update werden alle Pakete aktualisiert, alle neu in den Quellen dazugekommenen installiert, und alle nicht mehr enthaltenen entfernt.
Dann hast du halt 2 Dateimanager, 4 Terminals und 8 Texteditoren installiert. Na und?
Was man nicht braucht, kann man entweder schlicht ignorieren oder per Menü-Editor verstecken.
Code, den man nie ausführt, macht auch nix, und die paar GB Speicher die das belegt sind auch egal.
Und ich fühle mich fast schon schlecht, meinen Eigenrechner nicht nach zwei Jahren neu aufgesetzt zu haben. Seit geraumer Zeit läuft alles einfach. Ich tippe Hut übrigens
Lustig wird es, wenn deine Probleme dazu führen, dass du nicht ohne weiteres auf die nächste Version aktualisieren kannst. Ich bin mir sicher, dass mein Problem (zu kleine Boot-Partition für die nächsthöhere Großversion) ohne Neuinstallation lösbar ist, aber da ich auch einfach weiter meine LTS-Version nutzen kann, bis sie nach 5 Jahren gar keine Unterstützung mehr hat, habe ich halt nichts gemacht. Die 5 Jahre sind aber bald vorbei ...
Updates räumen oft nicht sauber hinter sich auf, systematisch manuell alte Kernelpakete deinstallieren kann da helfen. Bessere Kompression der initramfs-Dateien hilft evtl auch beim Platzsparen.
Auf Debian-basierten Distributionen geht das, indem man in /etc/initramfs-tools/initramfs.conf den Parameter COMPRESS auf xz setzt, wenn das nicht schon der Fall ist:
COMPRESS=xz
Trotzdem lachhaft, wie groß die Kernel geworden sind.
Das Problem ist ja, dass sich das Updateprogramm literarisch beschwert, dass die Partition größer sein muss. Ich hab halt den Kernel auch doppelt, weil ich low-latency-kernels verwende (soweit ich weiß kann man unter Ubuntu nicht einfach NUR low-latency-kernel installiert haben); das führt schon bei normalen Aktualisierungen teilweise dazu, dass ich manuell rumfrickeln muss, weil sonst 700MB auf /boot nicht ausreichen.
Und dadurch, dass ich LUKS verwende, ist das Partitionsgrößen ändern auch noch einmal besonders kompliziert und damit das Risiko besonders groß, dass ich gar nicht mehr auf die Daten zugreifen kann, wenn ich etwas falsch mache (alles wichtige ist eh gesichert, aber dann muss ich halt alles größtenteils manuell neu installieren).
Aber ich hab jetzt mal deinen Tipp umgesetzt, das wird mir vielleicht zumindest das Gefrickel mit den normalen Aktualisierungen ersparen.
Kann ich so unterschreiben. Hab' dieses Jahr endlich auf ne 4070 geupgraded und bis jetzt nur insignifikante Performance-Einbußen gegenüber Windows. AC Mirage, Enshrouded und Cyberpunk laufen alle auf hohen bis sehr hohen Einstellungen mit ca. 100 FPS.
Tatsächlich hatte ich mit meiner nVidia Karte eine wesentlich smoothere Erfahrung. Aber die Karte war alt und ich hab sie mit ner AMD erszetzt. War auf jeden fall mehr Fummelei um alles zum laufen zu kriegen.
Ich hab jetzt schon öfter versucht, dass mit Ubuntu meine Uralt-Nvidiagrafikkarte genutzt wird, statt der integrierten Intel Grafik und bekam es leider nie hin und hab mein Ubuntu dabei halt meist auch kaputt gebastelt und konnte neu beginnen. Ich weiß, dass ist ein ziemlicher Sonderfall. Aufgeben werde ich es auch noch nicht!
Vllt ist mit Pop OS das was mir fehlt schon auf Ubuntu draufgebastelt, das wird der nächste Versuch.
Eine ca. 12 Jahre alte 710M, also laut Recherche wäre ich mit dem Nouveau-Treiber erstmal richtig bedient. Hab schon etliche Ansätze durch, hab aber auch nicht die meiste Ahnung und Übung was die Thematik angeht. Erkannt wird sie immerhin schonmal
Ich habe mich mit damit auch schon in Bredouillen manövriert. Der PC machte brav das Rückhoch und dann war meine Systemplatte voll. UI ging nicht mehr, alles musste über terminal.
Seitdem hat Zeitvershiebung seine eigene 200 GB Partition.