ich_iel
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Eine Sprache ist ja erst eine richtige Sprache, wenn sie rundfahrvollständig ist.
rundfahrvollständig
Ich raste aus.
Ja lasst das "alles muss deutsch geschrieben werden" Mal auf Reddit bleiben, oder?
Guten Tag, mein mathematischer Beweis beruht auf einer Rundfahrmaschine.
Du hast ein Problem, du löst es mit einem regulären Ausdruck, jetzt hast du zwei Probleme.
Reguläre Ausdrucke sind die ZIEGE
Jup, weiß nicht wie manche ohne Regaus suche weichware Entwicklung machen
"Moin zusammen"
"Moin Team" ist mein Opener Öffner
Haste mir grad mal einen? Krieg meinen Wein nicht auf :(
Liebe Kollegeinnen
Und der Herr sprach "so denn ein regulärer Ausdruck im öffentlichen Diskurs ende, steiget denn herab und findet Fehler, und findet derer schnell und viele, auf dass ein jeder sehen werde, reguläre Ausdrücke seien ein Gräuel und nicht von ihren Makeln zu reinigen." Amen.
Geht schon. Dann werden sie aber schnell unhandlich.
Es würde eh mehr Sinn machen würde der Ausdruck auf "Kollegen" und "Kolleginnen" passen, kein Grund zusätzlich noch den Stern einzubauen
Oder wenn dann richtig
/^(Sehr\sgeehrt|Lieb)e\s(Kolleg((i|\*i|:i|I)nn)?en)$/
SEHR GEEHRTE KOLLEGEINNEN
Wie wäre es mit "Liebe Mitarbeitende", "Liebes Team", oder "Hallo ihr Lieben" ist auch nett. "Guten Tag" oder "Hallo zusammen" tun es manchmal auch. "An die geschätzte Belegschaft", "Einen wunderschönen Guten Morgen an alle in der Runde", ach wie schön ist die Vielfalt der deutschen Sprache wenn man sie verwendet. ;)
ach wie schön ist die Vielfalt der deutschen Sprache wenn man sie verwendet. ;)
Nur um dir mal zu zeigen, wie viel du davon verstehst.
"Liebes Team"
"Liebe Mitarbeitende"
Das Partizip Präsens Aktiv, kurz PPA, – nicht zu verwechseln mit dem Partizip Perfekt Aktiv – ist eine grammatikalische Form bei Verben. Sie drückt aus, dass eine bestimmte Tätigkeit gleichzeitig zum Prädikat des dazugehörigen Satzes stattfindet, unabhängig vom Tempus, in dem dieses steht.
Soll es nicht „Kolleg(?inn)?en“ sein, um die regular Ausdruck „Kollegen“ oder „Kolleginnen“ oder „Kolleginnen“ zu machen ?
Es würde ja auch Kolleg(*?inn)?en reichen. Finde ich besser lesbar.
Du meinst ohne den Backslash vor dem Stern? Dann würde der Stern nicht den Stern-Character meinen, sondern als Wildcard alle Character matchen, allso z.B. auch Qutsch wie "Kollegẞinnen"
Hallo Kollegys
Unpopuläre Meinung: Gendern passt in der jetzigen Form nicht in die deutsche Rechtschreibung. Ein Sternchen (Arbeiter*innen), Doppelpunkt (Arbeiter:innen) oder plötzliche Großschreibung (ArbeiterInnen) sieht einfach hässlich aus. Das neutrale Maskulin ist sogar progressiver, da es nicht nur 2 Geschlechter inkludiert. Wem das als "unfair" erscheint: Wir haben bereits als Standard das weibliche Plural.
Bin ich bei dir. Eigentlich ist es nutzlos mehr feminine Formen reinzupressen wenn man gleichzeitig non binäre will. Die einzig logische Konsequenz sollte daher sein Genderformen an sich aus der Sprache wegzulassen. Kein Männlich, kein weiblich, nix. Das wäre dann inklusiv. Alles andere ist irgendwie hässlich und halbgar.
Gibt es schon Entgendern nach Phettberg
Lemmy ist schon cool. Echt cool dass man die up und down votes sehen kann.
Ist schon ein kontroverses Thema.
Theoretisch kann man sogar sehen wer genau wie bei welchem Post gevoted hat. Lemmy zeigt das zwar nicht an, aber wenn ich das richtig verstehe bekommen föderierte Instanzen diese Info.
Fand ich zuerst auch, aber man gewöhnt sich dran. Inzwischen merke ich das nicht mal mehr wirklich. Und wenn's irgendjemandem hilft, wieso nicht
Nehme mal versuchshalber das neutrale Femininum und finde heraus wie gleichwertig es gesehen wird zum neutralen Maskulinum...
NIMM! Genau das geht einem bei diesem Gegender so auf die Nerven. Die Sprach nicht beherrschen, aber verbessern wollen.
Ich finde, dass der Genderstern tatsächlich unsinnig umgesetzt wurde.
Nehmen wir etwa "Arbeiter*innen" als Beispiel.
Hierbei soll der Stern ja dafür stehen, dass man einen beliebigen Suffix einsetzen kann.
Nehmen wir als Beispiel nichtbinären Suffix mal "-ix", also dann "Arbeiterix".
Wenn man bei "Arbeiter*innen" den Stern durch "ix" ersetzt, erhält man "Arbeiterixinnen".
Das ist unsinnig. Es wird also erwartet, dass der Stern und das "innen" ersetzt wird. Es folgt also doppelt nicht den Konventionen.
Deutlich sinniger (und auch inklusiver) wäre "Arbeiter*".
Bei dieser Form könnte man jeden Suffix sinnig einsetzen.
Frauen würden *="innen", Nichtbinäre (zum Beispiel) *="ix" und Männer *="" wählen.
Es macht bei jeder Anwendung Sinn.
Aber nicht nur wäre diese Form sinniger, sie ist auch besser anwendbar.
"Arbeiter*" ist einfacher zu sprechen als "Arbeiter*innen", da man keine Pause in der Mitte des Wortes einlegen muss.
(Ein weiterer Vorteil wäre, dass unsere vorige Form schon recht nah dran ist, einfach die Grundform zu verwenden, und die Umstellung dementsprechend deutlich einfacher wäre.)
Beim Sprechen halt nur doof.
Finde die Lösung, dass man das aktuell grammatikalische maskulin als Geschlechtsneutral definiert und das explizite maskulin durch eine Endung rich/rist erzeugt.
Neutral: Arbeiter
Maskulin: Arbeiterich
Feminin: Arbeiterin
Und dann noch einen Artikel und Pronomen erfinden und fertig.
Das Plural ist doch nicht feminin. Der Artikel "die" umfasst mehrere Bedeutungen... spezifisch das nominative und akkusative Femininum als auch das nominative und akkusative Plural.
Beispiel: Der Arzt -> Die Ärzte.; Im Singular klar maskulin. Im Plural tatsächlich auch Maskulin, aber warum? Das Maskulinum, Femininum oder Neutrum bezieht sich nicht auf den Artikel (der, die, das, den, dem, des) sondern auf das Nomen. Der Artikel wiederum umfängt im Singular sowohl das Geschlecht als auch den Fall und im Plural nur den Fall.
Weiteres Beispiel: Dem Arzt -> Den Ärzten.; Ist jetzt beides im Neutrum? Nö... wir befinden uns einfach im Dativ. Fürs Singular im maskulinen Dativ und fürs Plural einfach nur im Dativ, da das Geschlecht des Nomens hier keinen Einfluss hat. Das Nomen an sich ist jedoch in beiden Fällen klar Maskulin (Femininum wäre Den Ärztinnen).
Um klar zu machen hier ein Beispiel im Femininum: Der Ärztin -> Der Ärztinnen.; Was ist den hier geschehen? Sind die Damen nun maskulin geworden? Ne, die sind genitiv geworden. Ein Satz dazu wäre "Die Arbeit der Ärztin(nen) ist gut."
Übrigens: Ich war mindestens 15 Jahre nicht mehr im Deutschunterricht und trotzdem fällt mir sowas nicht schwer. Deutsch ist nichtmal meine Alltagssprache... Solltest du also auch hinkriegen.
Zunächst: Generische Maskulinum ist auch Gendern, es wird halt alles männlich gegendert. Das ist genauso eine bewusste Entscheidung wie die anderen Ansätze auch. Haben wir schon immer so gemacht ist eine Ausrede, die nicht zählen sollte.
Außerdem liegst du bezüglich des Asterisks falsch. Das Sternchen schließt, im Gegensatz zum Binnen-I bewusst alle Geschlechter mit ein, dafür steht es nämlich und so ist es konzipiert.
Dann müsste ja kein innen angehängt werden, wird es aber trotzdem.
Das ist im Deutschen definitiv ein schwieriges Thema, besonders nachdem die Frauenrechtsbewegung hierzulande so lange für die Sichtbarkeit von Frauen in bestimmten Berufen gekämpft hat. Aber ich muss sagen dass die Amerikaner da die bessere Lösung gefunden haben. Es verwendet einfach kaum jemand die explizit feminine Form. Stattdessen wird mit einem "female rapper, male nurse, police officer|woman|man" qualifiziert worum es sich handelt.
In der deutschen Sprache haben wir aber eben die Artikel und solange die da sind, schwingt bei "der Ingenieur" eben immer unterbewusst mit, dass es sich um einen Mann handelt. Wenn wir Deutschen uns mit diesen ganzen Artikeln eine so komplizierte Sprache gönnen, dürfen wir dann halt nicht meckern, dass Gendern auch kompliziert ist. Haben wir uns sozusagen selbst eingebrockt.
Können die Runterwählis irgendetwas dazu sagen. Das ist, das erste Mal, dass ich so eine nachvollziehbare Ansicht gegen das Gendern lese.
Das Maskulinum ist nicht "neutral". Deswegen heißt es ja Maskulinum. Man konnte bereits mehrmals zeigen dass Frauen nicht mitgedacht werden wenn zum Beispiel von "der Arzt" oder "den Ärzten" gesprochen wird. Diese sprachliche Besonderheit verfestigt Klischees. Als sprachlich die Änderung durchgesetzt wurde nicht mehr Putzfrau, Krankenschwester und Kindergärtnerin zu sagen, sondern Reinigungskraft, Erzieher und Krankenpfleger, da haben sich Leute mit ähnlichen Argumenten aufgeregt. Geistig überfordern tut das heute niemanden mehr.
Wie merkwürdig es eigentlich ist wenn man sprachlich nicht mitgemeint wird und wie sehr sich Männer aber daran gewöhnt haben dass (nur) sie immer angesprochen werden merkst du ganz schnell wenn du nur noch die weibliche Form verwendest, selbst wenn du vorher explizit sagst dass jeder gemeint wäre. So einfach ist es für viele dann doch nicht wenn plötzlich nur noch die Rede von Ärztinnen, Schülerinnen und Bauarbeiterinnen ist.
Ich unterstelle, es geht vielen nicht um die vermeintliche Verschandelung der deutschen Sprache. Das hat diese vielen Leute früher auch nicht interessiert. Sie benutzen das meiner Meinung nach als Ausrede, denn eigentlich ist es für sie ein politisches oder ideologisches Thema. Dass ein Teil der Sprache mit dem sie regelmäßig zu tun haben geändert werden soll obwohl es sie persönlich nicht interessiert und sie sich mit der ursprünglichen Form ganz wunderbar angesprochen gefühlt haben, das geht vielen zu weit. Sie müssten sich ja minimal anpassen ohne selbst davon zu profitieren.
Du hast Recht, das ist eine unpopuläre Meinung
Mit dem Rest nicht.
Die gesprochenen Formen mit der Pause degradieren auch oft zum generischen Femininum. Gerade das mit dem weiblichen Plural ist finde ich zu wenig präsent in der Diskussion.
Singular: der Anwalt
Plural: Die Anwälte
Nur, weil da jetzt ein „die“ vor steht, ist der Plural nicht weiblich. Weiblich wären die Anwältinnen.
"volle Implementation"
Mich stört das Gendern absolut nicht, die Diskussion darum herum sehr. Warum kann man nicht jeden so sprechen lassen wie er sich wohl bei fühlt? Weil Sprache Interpretationssache ist. Von Grundgedanken haben Geschlechter von Wörtern nur soviel mit der Realität zu tun, dass sie sich rein zufällig mit der Wirklichkeit überschneiden.
Ich für meinen Teil Gendere eigentlich nich, (außer es gibt den Sinnvollen Grund das ich explizit weibliche Personen ansprechen will) allerdings versuche ich in meinem Altäglichen Sprech neutrale Ansprachen zu vermeiden. Sollte doch irgendwann mal der Fall eintreten und ich gebeten werden doch zu Gendern, na dann von mir aus, ich beise ja nicht
Warum kann man nicht jeden so sprechen lassen wie er sich wohl bei fühlt?
Wenn Menschen mit Sprachproblemen dann plötzlich Briefe nicht mehr verstehen dann haben wir sehr wohl ein Problem. Es kann doch nicht angehen dass die Gefühlswelt und Lust an der Performativität weniger privilegierter dazu führt dass andere noch mehr benachteiligt werden.
Das Thema gerechte und inklusive Sprache ist schon wichtig aber Gendersternchen sind so eine Murkslösung das geht garnicht, du kannst nicht einfach die halbe Sprache ignorieren und sagen "das machen wir jetzt", es braucht eine Lösung die die Sprache respektiert, sich organisch in das was schon existiert einfügt, Daumenformel: Wenn du denkst dass du einen einfach verständlichen Dialekt liest oder hörst dann passt das. Im Detail kann da von der Linguistik bestimmt noch gefeilt werden aber sowas hier geht in die richtige Richtung: Einfach ne neue Nominalklasse einführen für "Neutrum, aber animiert und nicht für Sachen", und zwar alles komplett durchdekliniert. Liest sich auf den ersten Blick nicht viel anders als "gehe" vs. "gehn" für "gehen" (was kein Schwein sagt): "De Lehrere gibt derm Schülere den Stift.".
EDIT: Ich sehe schon queere Ansätze sind hier unerwünscht oder wo kommt das runtergewähle her ihr Pantoffeln. Habt ihr überhaupt was gelesen.
Aha, Leute mit Sprachproblemen verstehen ein einfaches Zeichen nicht (der Sinn ist, dass man * : und / sofort sieht und weiß was gemeint ist), aber nen ganz neuen Genus deklinieren lernen können die? 🤡
Dieser regulärer Ausdruck ist inkorrekt. Er trifft nicht auf "Kollegen" zu, aber dafür auf Kollegeinnen, was meines Wissens nach nicht korrekt ist (korrigiert mich gerne).
Der korrekte reguläre Ausdruck wäre entweder für alle Endungen folgendes:
/^(Sehr geehrte|Liebe)( Kolleg[a-zäöü\*]+|s Kollegium)$/gim
Oder die Sternchenvariante:
/^(Sehr geehrte|Liebe)( Kolleg(en|innen|\*innen)|s Kollegium)$/gim
Der trifft zu auf: