Gewaltfreie Erziehung: Körperstrafen immer weniger akzeptiert
Gewaltfreie Erziehung: Körperstrafen immer weniger akzeptiert

Gewaltfreie Erziehung: Körperstrafen immer weniger akzeptiert

Gewaltfreie Erziehung: Körperstrafen immer weniger akzeptiert
Gewaltfreie Erziehung: Körperstrafen immer weniger akzeptiert
Damals, um die Jahrtausendwende, waren CDU und CSU gegen dieses Gesetz. Das sei reine Symbolpolitik, das bringe sowieso nichts.
Warum wundert mich das nicht? Achso, vielleicht weil unser aktueller Kanzlerkandidat Vergewaltigung in der Ehe ok findet. Quelle, weil heftige Aussage
Quelle, weil heftige Aussage
Nur eine von vielen bei diesem mittelständischen Kaliber.
Wenn man deine Quelle hinzuzieht, weiß ich nicht, ob ich deiner Aussage so zustimmen würde.
Naja die Klausel mit der Merz zu "Vergewaltigung in der Ehe = strafbar" zugestimmt hätte ist:
Im Folgenden gab es jedoch Kritik an dem Entwurf der CDU/CSU und FDP, da er eine sogenannte Widerspruchsklausel enthielt. Sie besagte: Eine Tat könne nicht strafrechtlich verfolgt werden, wenn das Opfer dem widerspreche – es sei denn, es bestehe ein „besonderes öffentliches Interesse“.
Ganz ehrlich? Wenn jemand schon vergewaltigt, sehe ich persönlich das Risiko für weiteren Schaden an Leib und Leben der Vergewaltigten (gab damals nur die Hetero-Ehe) für doch eher groß an. (Falls das so nicht stimmt nehm ich gerne Links zu Studien, die mich aufklären.) Heißt da kann einer munter seine Frau Vergewaltigten und dann Bedrohen, damit sie später einer Strafverfolgung widerspricht. Wenn du Angst haben musst, dass du bei einer Verteilung deines Mannes hinterher vielleicht durch irgendwelche Beauftragten (fast) zu Tode geprügelt wirst, überlegst du dir das echt, ob du den wirklich verurteilt haben willst.
Da kann man das auch gleich komplett sein lassen, es steht dann vielleicht im Gesetz, dass das strafbar ist, aber droh halt genug und es kann dir als Vergewaltigter egal sein. Das hat sowas von "der Vergewaltigter verpflichtet sich dazu, seine Frau zusätzlich zur Vergewaltigung nicht noch weiter einzuschüchtern."
Dieses "es besteht öffentliches Interesse" ist außerdem extrem weich und nichtssagend. Kannst schließlich einfach argumentieren, dass deim privates Schlafzimmer nicht öffentlich und öffentliches Interesse damit fehl Platz ist.
Der aktuelle Kanzlerkandidat ist ein so großer Schwachkopf, dass solche überspitzten Aussagen (an der Grenze zur schlichten Lüge) nicht nötig sind. Aber bei diesem aktuellen Gefühl der Machtlosigkeit habe ich zumindest Verständnis dafür.
IMHO versucht er sich billig rauszufinden. Er hat gegen das Gesetz gestimmt, weil die Widerspruchsklausel fehlte. Aber was wir begründet er den Wert der Widerspruchsklausel mit diesem Statement?
Er habe wegen der fehlenden Widerspruchsklausel gegen den Gesetzentwurf gestimmt, weil er befürchtet habe, „dass Strafverfahren durch Falschbehauptungen zerstrittener Ehepartner dem berechtigten Schutzinteresse betroffener Frauen eher schaden als nützen würden“.
Also hat er das Szenario "Scheidungskrieg" im Kopf und die Angst, eine Partei A beschuldigt die andere Partei B der Vergewaltigung. Wenn jetzt A Opfer und B Täter wäre, dann hätte nach Merz' Wunsch A ein Widerspruchsrecht gegen die Anklage, die die Beschuldigung von A erst eingeleitet hat. Warum sollte A, der die falsche Anschuldigung erhebt nun plötzlich widersprechen wollen? Ich schließe mal logisch aus, dass es so gedacht war, dass der beschuldigte B ein Widerspruchsrecht gegen die eigene Strafverfolgung haben soll, denn das würde das gesamte Gesetz nichtig machen.
Schön, mal gute Nachrichten!
Gewalt in der Erziehung macht viele Menschen psychisch kaputt. Zuhause ein Milieu der Angst tagtäglich aushalten zu müssen und kein Vertrauen gegenüber denen zu haben, die einen doch beschützen und pflegen sollten, kann massive negative Auswirkungen auf das gesamte Leben des Kindes haben.
Schön, dass es dahingehend positive Entwicklungen hierzulande gibt.
Anlässlich des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels [...] Ihr wurde nahegelegt nur den Preis entgegenzunehmen und keine Rede zu halten.[3] Der Veranstalter fand die Rede zu provokant.
Hui bub! Das war Ende der 70er Jahre
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