BAföG-Empfänger bekommen durchschnittlich etwas mehr Geld
Rein rechnerisch bekam jeder BAföG-Bezieher im vergangenen Jahr 30 Euro mehr als im Jahr zuvor. Ein Erfolg der Reform, meint Bildungsministerin Stark-Watzinger. Studierendenwerk und Gewerkschaften sehen das anders.
30€ ist bei dieser Inflation ein Witz. Es ist traurig, dass sich die Lage für Bafög Empfänger mit jedem Jahr weiter verschlechtert. Ich schätze in ein paar Jahren ist studieren wieder nur etwas für sie Kinder von reichen Eltern.
Ich habe von 2009 bis 2012 Bafög bekommen. Davon habe ich WG-Zimmer und Bier und Essen bezahlen können. Ab 2012 habe ich trotz eigentlichen Anspruch (hätte Kontakt zu meinem Vater suchen müssen; kein Kontakt) nichts mehr bekommen. Ab da habe ich 20h (neben Studium) die Woche für vllt. 800-900€/Monat gearbeitet. Im Nachhinein ziemlich ausnehmen lassen.
Davon habe ich tatsächlich richtig gut leben können. Also dem Umständen entsprechend.
Das kann ich mir nur 10 Jahre später nicht mehr vorstellen.
Es ist krass, was alleine in den letzten 10 Jahren passiert ist.
Soso, wird wohl also Mal wieder Zeit die Krankenversicherung für Studierende anzuheben. Oder den Sozialbeitrag. Oder beides.
Klasse Erfolg, jetzt vielleicht noch die horrenden Zinsen der KfW wieder senken.
Klasse dann können ja auch die Beiträge für die Krankenversicherung hoch und das auch für Leute, die kein Bafög beziehen :)