Linke Außenpolitik: Für ihren Pazifismus würden sie sogar mit der AfD stimmen
Linke Außenpolitik: Für ihren Pazifismus würden sie sogar mit der AfD stimmen
Linke Außenpolitik: Für ihren Pazifismus würden sie sogar mit der AfD stimmen
Ziemlich reißerisch der Titel, aber der Artikel gibt was her.
Wenn man es der Linken zur Last legt, dass sie als Oppositionspartei ebenso wie die AfD gegen ein Regierungsvorhaben stimmt, was ist dann die logische Konsequenz?
Muss die Linke jetzt immer mit der Regierung abstimmen, damit sie gegen die AfD ist?
Ist sie dann Teil der Regierung?
Muss die CDU dann doch anders abstimmen, wegen ihrem Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken?
Aber dann stimmt sie ja mit der AfD zusammen!
Oder muss die Linke vor jeder Abstimmung die AfD fragen was ihre Meinung ist, damit sie dann dagegen stimmen können?
Dann kontrolliert die AfD ja die Linke.
Zum Schluss widerspreche ich heftig der Auslegung dass eine Abstimmung gegen Waffenlieferungen die Partei an die Seite Putins stellt, genauso wie sie im Kosovokrieg nicht an der Seite von Milosevic standen.
Die politische Rechte hat bis heute nicht verstanden, dass das Problem nicht darin liegt, dass mit der AfD zusammen abgestimmt wurde, sondern dass die CDU rechtsextreme Anträge einbringt, von denen vorher schon klar ist, dass da nur die Rechtsextremen dafür stimmen.
Das ist echt ein Problem, auch wie so der Diskurs in Alltagsgesprächen geführt wurde, wenn nur oberflächlich die Nachricht betrachtet wurde. Weil es gibt definitiv Leute, die so denken: Siehe wie dieser Artikel schon wirkt, als hätte sich jemand gedacht: "Den Antifa-Protestanten zeig' ichs, ich zeig jetzt mal skandalös auf, dass die Linke auch mit der AfD abstimmt!!", wo das alleine nie das Problem war.
Die im Leser erwünschte Implikation hier alleine schon zeigt, dass der Artikel tatsächlich entweder dumm ist, und nicht das Problem begriffen hat, oder sehr bewusst so ein Narrativ erzeugen will.
Die Linke kann sich ja einfach immer enthalten. So stimmen sie nicht für ein Regierungsvorhaben, aber auch nicht mit der NSAfD. Problem gelöst. /s
Der Partei geht und ging es eigentlich nie darum, auf wessen Seite sie sich mit ihren Handlungen schlägt, sondern zuvorderst darum, dass es jeweils die Gegenseite der Amerikaner ist. Dieser Reflex wurde sorgfältig tradiert vom strikten Blockdenken des Kalten Krieg der Vorgängerpartei und kann bis heute nicht überwunden werden.
Damit kann man manchmal richtig liegen (Irak) - damit kann man so richtig falsch liegen (Ukraine).
Unbestreitbar ist jedoch, dass sie, wenn auch nicht direkt beabsichtigt, einem Aggressor wie Putin Beihilfe leistet, da sie selbst einem schwächeren Angegriffenen aus dogmatischen Gründen die Hilfe verweigert.
Mag ja vor 10 Jahren noch ehr so gewesen sein, aber das trifft auf die Linke in 2025 einfach nicht mehr zu.
Ich glaube du steckst da selber zu sehr im Blockdenken fest und projezierst das auf die Linke 🤷
Eigentlich will doch Donnie selber keine Waffen mehr liefern. Nach deiner Logik müsste die Linke ja dann umschwenken.
Was wahr ist, ist dass die Linke eigentlich immer konsequent auf der Seite steht, die keine Waffen oder Soldaten in ausländische Konflikte schicken will. Zufällig wollen die USA diese halt meistens anheizen.
Unbestreitbar ist hier gar nichts. "Waffen verweigern" ist nicht das gleiche wie "Hilfe verweigern". Putins schrottreife Tankerflotte nicht mehr aus der Ostsee zu lassen, wie es die Linke fordert, würde den um ein Vielfaches härter treffen als alle Leoparden, die wir bisher geschickt haben. Nur könnte die heilige Wirtschaft dann nicht über Mittelsmänner doch noch irgendwie russisches Öl kaufen.