Es war der Hannes voller Mut,
Er dachte sich: âDas wird so gut!â
Mit Pulver, Draht und viel Geschick
Da bastelt er sein MeisterstĂŒck.
Ein Funke springt, die Welt erhellt,
Ein Knall, der Nachbars Fenster schwellt,
Doch ach, die Lunte, viel zu kurz!
Sein Werk bringt Hannes nun zu Sturz.
Die Hand, die einst den Stift gefĂŒhrt,
Nun kaum noch als ein Klumpen rĂŒhrt.
Das Antlitz, frĂŒher glatt und fein,
Ein Krater nur aus Blut und Pein.
Das Ohr zerfetzt, die Augen blind,
Der Rest verteilt im Abendwind.
âDas nĂ€chste Mal,â so röcheltâs leis,
âKauf ich im Konsum BöllerscheiĂ.â
Doch Hannes die Moral nun lehrt:
Das nÀchste Mal bleibt ihm verwehrt.
Drum merke, zur Silvesterzeit
Die Dummheit bringt oft groĂes Leid.
Wer feuerwerkt mit eigâner Hand
Verliert sie bald und stirbt sodann.