Fraktionsvize Wiese hatte erklärt, die SPD plane einen Vorstoß zum sozialen Pflichtdienst. Nun stellt die Partei klar: Es gebe keine Pläne. Es handele sich bei Wieses Aussagen lediglich um einen "persönlichen Debattenbeitrag".
Kommt drauf... Was man so an Geschichten von Unterbesetzung, Azubis die alleine auf Station sind, fehlender Versorgung wegen Überarbeitung etc. hört, wäre eine große Well an fachlich nicht qualifizierten und völlig demotivierten Hilfsarbeitern, die entweder das geschulte Personal binden, oder viel zu viel Verantwortung aufgebrummt bekommen, ein möglicher Weg, die Mortalität zu erhöhen und "sozialverträglich" die Rentenkassen zu entlasten.
Wenn das Jahr freiwillig ist, dann ist es ja schon so wie jetzt. Als Pflichtjahr wird es nicht gehen, da ein solcher Dienst nur Ersatzdienst für eine Werbepflicht sein kann; diese ist aber ausgesetzt. Und wenn es eh angemessen entlohnt wird, kann man die Leute ja auch direkt normal einstellen...
Ich gehe davon aus dass es dann nicht freiwillig wäre, sondern ein 'Sozialjahr'
Wozu? Zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und Horizonterweiterung.
Wie und ob es auch ohne Wehrpflicht durchsetzbar ist, weiß ich nicht, aber generell finde ich den Grundgedanken gut WENN es nicht dazu führt, dass Jugendliche als billige Arbeitskräfte missbraucht werden.