"Fridays for Future" hat der Bundesregierung vorgeworfen, die im Klimaschutzgesetz geforderten Ziele zur CO2-Reduzierung weiter zu verfehlen. Das sei ein "eindeutiger Rechtsbruch". Zugleich stellte die Bewegung ein eigenes Sofortprogramm vor.
Das sehen die Bundesregierung und das Verkehrsministerium ganz anders. [...]
Es seien bereits konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, die langfristig wirken würden - darunter etwa eine CO2-basierte LKW-Maut, das Deutschlandticket sowie der Ausbau der Radwege und der Ladesäulen-Infrastruktur für E-Autos.
Das Deutschlandticket, gegen das man sich mit Händen und Füßen geweht hat?
Mal ganz abgesehen davon, dass die ohnehin lächerlichen Mittel für Fahrradwege, die von der Bundesebene bereitgestellt wurden, auch noch drastisch gekürzt wurden.
Pfeif aufs Deutschlandticket und den restlichen Irrsinn. Experten sind sich einig, dass jetzt gehandelt werden muss und zwar radikal. Warum nicht komplett kostenlosen ÖPNV vorbereiten und die Einnahmen an anderer Stelle holen? Es gibt so viele Ideen, wo Geld stecken kann, dass der normalen Bevölkerung nicht wehtut. Beginnt bei den Großstädten und baut den Rest so schnell wie es geht. Das wäre echter Klimaschutz mit Wirkung.
Derart radikale Änderungen funktionieren nicht und bringen unsere Gesellschaft ins Wanken.
Macht man ÖPNV kostenlos werden Busse und Bahnen überrannt, ohne Chance das auf absehbare Zeit ändern zu können. So schnell können diese Fahrzeuge gar nicht produziert werden. Ein kompletter Zug hat bspw. eine Produktionszeit von ca. 1 Monat. Busse haben Lieferzeiten von Monaten. Und wo sollen die ganzen neuen nötigen Depots und Fahrer herkommen?
Man kann so was nur Schritt für Schritt einführen, damit man Zeit hat, die nötige Infrastruktur aufzubauen. Wir reden hier von Dekaden.
Dann hätte man vor 20 Jahren was ändern müssen. Aber ohne zeitmaschine wird das schwierig. Die Zeit für weniger radikale Änderungen haben wir nun am verspielt. Jetzt beleidigt sein weil das schwerer wird ist kindisch.
Unsinn. Dann sind die Dinger halt voll, wo ist das Problem?
Volle öffis sind sehr viel besser als volle Straßen, vor allem dann, wenn dann weniger Autos und mehr Busse produziert werden.