coden, gedanken niederschreiben (tag evaluieren, naechsten planen), podcasts, neue kuenstler und (sub) genres entdecken, random wiki streaks, schlafen, atemuebungen, sekunden zaehlen, umgebung und leute studieren, in leute reinversetzen, gehirn training
Bei 8 Stunden Arbeit und 4 Stunden pendeln bleibt keine Zeit zum Leben. Das kann man mit den Tipps hier vielleicht weniger schlimm machen, aber OK wird das nicht.
Edit: jetzt erst gesehen dass das schon ausgeschlossen wurde. Mein Beileid :(
Ich Stimme zu. Selbst wenn umziehen oder job wechseln ausgeschlossen wurden, schließt das ausschließen aus.
Das wirst du nicht lange frustfrei durchziehen können. Solltest du auch nicht. 4 Stunden alter. Jeden Tag 4 Stunden. Das ist dein leben, und es endet Minute für Minute.
Zusätzlich zum Lesen und Podcasts hören, möchte ich noch Sprachapps oder Udemy in den Raum werfen. Früher während des Pendels zur Uni (etwa 2 Stunden für Hin- und Rückfahrt) habe ich mit Udemy angefangen das Programmieren zu lernen. Oft gibt es Einstiegskurse kostenlos oder im Sale. Falls du also Interesse an bestimmten Themen hast, kannst du ja dort mal schauen, ob du fündig wirst. LG
Das sind gute Ratschläge, danke dir dafür. Es geht mir tatsächlich nur um das Gefühl. Ich glaube dass der Ursprung eher psychosomatisch ist. Die Ursachen sind mir auch hinreichend bekannt, aber es gibt aktuell keine Alternative zu meiner Situation und deswegen schaue ich, wie ich das Beste daraus mache. Einsam im allgemeinen Sinn von „alleine“ würde ich mich auch nicht bezeichnen. Ich habe eine gute Familie zuhause und auch einen guten Freundeskreis. Es ist eher der mentale Struggle gepaart mit der zermürbenden, langen Fahrt die mir mal mehr, mal weniger schwer fällt.
Noise cancelling Kopfhörer! Sehr unterschiedlich, Sennheiser hat schwächeres, dafür weniger "Druck" auf den Ohren, Bose hat sehr starkes, dafür auch starken Druck. Active Noise cancelling funktioniert durch Physik (magic), Mikrophone messen Geräusche außenrum, die Welle wird invertiert und zusätzlich in dein Ohr geknallt. Durch Inteferenz werden dann die entsprechenden Wellen "gecancelled", erreichen dein Ohr also nicht. Nachteil ist nur, dass dadurch so 5% schätze ich "falsche Wellen" erzeugt werden, und das ist dann so "weißes Rauschen", bei nicht-Freaks als Tinnitus bekannt. Je mehr Kopfhörer Noise cancellen, desto mehr von diesen Störfrequenzen entsteht, was manche dann als diesen "Druck" beschreiben.
Meine Sennheiser PX 550-II cancellen in den Höhen fast gar nicht, was etwas komisch ist. Aber dadurch hat man eben auch kaum von diesem Druck. Und hohe Störfrequenzen könnten auch sehr unangenehm sein, weswegen nur Bässe cancellen auch eine gute Strategie ist.
Ansonsten Thermodose und Thermoflasche würde ich sagen, was leckeres Essen und entspannen.
Eventuell ne Schlafmaske mitnehmen um sich noch mehr zu erholen.
Ich muss sagen, gerade durch die verschwundene Belastung durch diese tiefen Geräusche (tiefe Schallwellen tragen ja auch viel Energie) hat dieses "Zermürbende" von Bahnfahrten für mich echt gut aufgehört.
Aber was meinst du mit Einsamkeit? Wie alle hier Podcasts vorschlagen, ich treffe echt oft sehr nette Leute und habe gute Gespräche. Einfach mal auschecken, "und fährst du auch schon eine Weile?" oder sowas, dann merkt man schon ob sie Bock haben.
Laberpodcasts oder generell Podcasts hören. Immer ungefähr eine Stunde lang und man hat viel weniger das Gefühl alleine zu sein, wenn man einem Gespräch zuhört.
Beides leider keine Option. Grund für das Pendeln ist ein Studium in einer anderen Stadt und ein Umzug ist aus familiären Gründen ausgeschlossen. Danke trotzdem!
Uff. Vielleicht öfter Mal einen Tag remote machen wenn das bei manchen Vorlesungen geht? Oder mal eine Nacht bei einem Freund vor Ort verbringen? Auf jeden Fall im Zug arbeiten (Hausarbeiten/Übungen) wenn dein Studiengang das zulässt. So vergeht nicht nur die Zeit schneller sondern du hast auch mehr Freizeit wenn du ankommst.
Aber du wirst so oder so am Ende zwei soziale Umfelde haben in denen du jeweils wenig Zeit verbringst :(
Ja das stimmt. Spürt man nach ein paar Jahren auch echt in den Knochen muss ich sagen. Ich wünschte es gäbe in der Bahn mehr Möglichkeiten sich irgendwie in Bewegung zu halten. Wenn man den Gang auf und ab läuft, kommt man sich nach dem dritten Mal schon echt komisch vor.