Dein Kommentar weiter unten lässt mich die Ehrlichkeit dieser Kritik stark anzweifeln.
Und wirklich, ist es nicht ziemlich offensichtlich dass hier OP und Verfasser identisch sind?
Weil viele ein gesellschaftswissenschaftliches Studium haben und da muss man sich so genau wie möglich über solche Themen äußern. Dann kommen halt Text wie für die Uni bei raus.
Immer würde ich auch nicht unterschreiben, aber es sind halt viele.
Klar "immer" ist übertrieben. Aber er geht mir schon öfter so dass mich das Thema der Überschrift nach interessiert, ich dann aber nicht die Zeit und Energie hab mich durch so einem Text zu arbeiten.
Ich konsumiere halt kaum rechte/konservative Medien sonder eher Medien mit einer linken Grundausrichtung weil sie mir politisch näher sind. Von daher kann ich auch nur die in der Hinsicht einschätzen. Und mir fällt es halt oft auf dass Texte für mich überkompliziert und langzogen geschrieben sind.
Liebe Leute, ich poste hier des Öfteren meine Texte, nachdem Dachschaden auf Reddit das Zeitliche segnete - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar. Falls dies nicht mehr erwünscht ist, dann mögen es mir die Mods doch kurz mitteilen, ich lass es dann künftig sein.
Mein Einwand bestand nur darin, dass du auf einen eigenen Text verlinkst, das aber nicht kenntlich gemacht hast. Für die Deutung des Textes ist das nicht ganz unerheblich, insbesondere wenn sich dann ein Austausch mit dem Inhalt ergibt.
Der andere Einwand ist etwas, mit dem du dich meiner Meinung nach mal auseinander setzen solltest. Er betraf jedoch nicht unmittelbar deinen Text, sondern ›solche‹ Texte.
Der übertriebene, weit gehend überflüssige und oft schlicht falsche Gebrauch von Fremdwörtern wirkt nur wie Gehabe, dessen Lächerlichkeit inbegriffen.
Der anstrengende Satzbau, der regelmäßig zu Sätzen führt, die Nichts, Quatsch oder das Gegenteil des vermutlich Gemeinten ausdrücken, ergänzt sie.
Der undurchdachte, in weiten Strecken sogar schlicht fehlende Aufbau des Textes stört. Da werden fast ständig Sätze aneinander gereiht, deren Bedeutungen in keinen klaren Zusammenhang zu bringen sind, dann übergangslos etwas wieder ganz Anderes angerissen, und je weiter man liest, um so weniger wird einem klar, was denn eigentlich gesagt werden soll, oder worum es überhaupt geht.
Dieses kein Ende findende Geschwafel, das 1001 Gegenstände erwähnt, nur die Unfähigkeit zum Weglassen belegt und recht schnell den Eindruck vertieft, der Autor will Zusammenhanglosigkeit seiner Behauptungen oder die Unfähigkeit zu klaren Gedankengängen mit Masse überspielen: Spätestens nach Seite 10 fragt man sich unwillkürlich, wann das Vorwort denn zu Ende ist.
ich poste hier des Öfteren meine Texte […] - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar
Klar wie Kloßbrühe. Wie genau soll das ›Posten‹ dem ›Entgehen‹ dienen, und was soll ›ideologischer Marginalisierungsdruck‹ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeuten?
Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass ›entgegnen‹ gemeint ist (nur, weil der Satz dann für mich wenigstens Sinn ergäbe):
Wer oder was wird ›marginalisiert‹?
Worin besteht dieser Druck, wer oder was übt ihn aus, warum, wie und wozu?
Was soll ›ideologischer Druck‹ denn genau sein?
Wieso denkst du, dass ein Text, dessen geistige Verarbeitung dank Vorsatz des Verfassers auf ehrenamtliche Schwerarbeit hinaus läuft, geeignet ist, diesem Druck entgegen- oder überhaupt etwas in irgendeiner Sache zu bewirken? Ich habe deine Schöpfung nur angelesen, aber es sollte mich sehr wundern, wenn mehr als 100 Leute auf der gesamten Welt sich das antun wollen, ohne dafür bezahlt zu werden.
Gibt‘s eigentlich ein öffentliches Forum wo tatsächlich über solche Inhalte gesprochen wird?
Auf Dachschaden war die Bereitwilligkeit sich mit den Texten auseinanderzusetzen und sich dann wenigstens ein bisschen darüber zu unterhalten ja auch nicht besonders hoch.
Au ja, Marxisten haben den Klimawandel anscheinend immer noch nicht verstanden.
Verteilungsfragen geht auch um geographische Verteilung von Risiken und Anpassung. Systeme sind flexibel und Wachstum, Kapitalismus sind krasse Konstrukte deren Abschaffung immer noch den Status Quo erhält: Die Fossile Basis, vom Auto bis zum Dämmstoff.
Von anachronistischem Ballast zu labern ist auch wenig reflektiert.