Anwohner regten sich über die Aktion auf, die Stimmung war aufgeheizt. "Unfassbar!", rief eine Passantin. "Diese Menschen gehören alle hinter Gitter, und zwar sofort und auf der Stelle", sagte Sylterin Tini R. t-online. "Ich bin zutiefst geschockt, dass so etwas auf der Straße noch rumlaufen darf. Dass solche Menschen nicht sofort verprügelt und eingesperrt werden." Jemand forderte einen Elektroschocker – "oder 10 Minuten Zeit mit denen!". Ein weiterer Anwohner fragte: "Wer hat jetzt den Ärger? Ich! Ich kann keine Tasche kaufen."
Wie Videoaufnahmen belegen, ging ein Anwohner auf den t-online-Reporter los, weil er fälschlicherweise dachte, dieser gehöre zu den Aktivisten. Der Mann versuchte, dem Reporter sein Handy aus der Hand zu reißen.
Später wurde der t-online-Reporter von demselben Mann verfolgt, als er zu einem nahegelegenen Parkplatz ging. Zu seiner Sicherheit sprach er deshalb die Beamten der Sylter Polizei an.
Kurz darauf verfolgte ihn der Mann erneut. Von der Einsatzleitung der Polizei wurde ihm ans Herz gelegt, den Ort des Geschehens besser zu verlassen, damit sich die Situation nicht weiter aufheize.
Wenn Jugendliche Farbsprühdosen besitzen gibt's gleich mal Präventivhaft.
Wenn einer mehrfach Pressevertreter bedroht, kann man halt nix machen, soll die Presse halt gehen.
Wundert dann auch nicht, dass Deutschland wegen zunehmenden Angriffen auf die Presse und mangelndem Polizeischutz im Pressefreiheitsindex herabgestuft wurde.