ich💰🧱iel
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Irak ist auf jeden Fall demokratischer als unter Saddam Hussein der die Kurden mit chemische Waffen bekämpft hatte! Und sag mir nicht, dass der IS nicht bei einer Hussein Diktatur vorgekommen wäre!
Der IS ist in dem Machtvakuum enstanden, dass durch die amerikanische Destabilisierung Iraqs und die Mithilfe bei der Destabilisierung Syriens entstanden ist. Übrigens hat Saddam die Kurden mit Giftgas angegriffen, dass auf deutschen Anlagen produziert wurde und hatte für die Angriffe amerikanische Militärberater.
Das war auch in den 00er Jahren schon bekannt. Westliche "Interventionspolitik" hat Leid und Zerstörung gebracht und war niemals im Interesse der Menschen vor Ort. Die "bösen" Diktatoren und Terrorgruppen waren meistens auch Verbündete, so wie die Vorläufer der Taliban, oder dann al-Nusra (al-Quaida) in Syrien. Und natürlich Saddam, Gaddafi, die Saudis...
Wie nachhaltif Afghanistan war, hat man dann auch vor drei Jahren gesehen.
Zum Abschluss noch der Hinweis, dass die Sanktionen gegen Iraq in den 90er Jahren allein eine halbe Million Kinder getötet haben.
Aber wenn weiße (überwiegend) Männer meinen, ein Regime-Change steht dann, dann sind das Opfer, die die lokale Bevölkerung vor Ort offenbar tragen muss...
Sag mir dann inwiefern Irak nicht demokratischer ist als unter einem wortwörtliche Diktatur unter einem Monster der Massaker an die eigene Bevölkerung ausgeübt hatte.
Und ich wäre für ein Regimewechsel überall wo eine Diktatur ist.
Deine Argumentation klingt auch überwiegend nach einer Verteidigung Saddam Husseins und anderer autoritärer Regime.
Der IS war für dich demokratischer? DiebTaliban in Afghanistan sind demokratischercals die Taliban? Die jetzige irakische Regierung, de facto unter Kontrolle des Regimes in Iran ist demokratisch?
Gewaltsamer Regimechange von außen, wie er von der Jungle World unterstützt wurde, ist jedes mal gescheitert. Bzw. er war sehr erfolgreich, denn das Ziel war nie eine Verbesserung für die Bevölkerung, sondern Destabilisierung um leichter Kontrolle über die Rohstoffe zu erlangen und geopolitische Konkurrenten kleinzuhalten.
Wo zum Fick hab ich gesagt, dass die IS demokratisch ist? Ich rede von der aktuellen Regierung Iraks! Und die aktuelle Regierung Iraks zu unterstellen, dass sie von den Iranern kontrolliert werden ist baathistisches Schwurbelei!
Und Jungle.world unterstützt nicht gewaltsame Umstürze auch wenn du das gerne rauslesen möchtest. Zudem nur weil ich einen Intervention um einen Diktatoren als ultima ratio unterstütze, heißt nicht, dass Jungle.world es unterstützt.
Und Saddam war erfolgreich? Er hat Kurden massakriert, einen territorialen Krieg gegen den Iran angefangen der bis zu eine Million Tote gefordert hatte und fast 100.000 Leute "verschwinden lassen".
Er = gewaltsamer Regimechange.
Und die Jungle World als Unterstützer der USA zu diesme Zeitpunkt ist damit auch mittelbar Unterstützer für die Massaker an den Kurden, die von Deutschland (Anlagen zur Giftgasherstellung) und den USA (Militärberater zur Durchführung der Massaker) unterstüzt wurden. Die USA waren sogar so dreist erstmal Iran zu beschuldigen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Halabja_massacre
Und das ist auch Kern anti-deutscher und anderer imperialitischer Positionen. Sie sind zutiefst rassistisch, denn die nicht-weißen Opfer von Gewalt können jederzeit entmenschlicht werden, oder Täter in Schutz genommen werden, wenn es die westlichen Interessen erfordern.
Unter dem Deckmantel hedonistischer Freiheitskultur steckt eine zutiefst menschenverachtende und autoritäre Ideologie, bei der jeder ein legitimes Ziel werden kann, der sich nicht den Interessen und dem Egoismus der überlegenden weißen Schreiberlinge unterordnet.
Jungle world gab es 1988 noch gar nicht. Die ist erst 1997 gegründet worden. Zudem bezweifele ich, dass Jungle world Beitragende den Irak jemals unterstützt hätten aufgrund der Feindschaft mit Israel.
Und du verteidigst gerade einen Diktatoren der Völkermord begangen hatte und fängst dann mit Whataboutismen an.
Lass mich raten, du bist Anti-Imp?
Nochmal: Jungle World bejubelt gewaltsamen Regime-Change. Statt langfristiger Verbesserung gibt es Destabilisierung und Millionen Tote. Leidtragende sind die nicht-weißen Menschen vor Ort. Und die Differenzierung, dass die USA angesichts ihrer vergangenen Unterstützung für Saddam, vielleicht bei ihrem Regime-Change nicht die Interessen der Iraqis oder Afghanis im Sinn haben, schien dann da zweitrangig.
Wie man daraus "verteidigt Diktator" machen kann, kann ich nicht nachvollziehen.
Und natürlich bin ich gegen Imperialismus. Imperialismus, Kapitalismus, Faschismus sind alles Spielarten eines Wertekonstruktes, dass auf der eigenen Überlegenheit, i.d.R. auf Basis der eigenen Ethnie, und damit verbunden der Unterjochung und Ausbeutung anderer Menschen beruht.
Und wie du ansprichst hat die Freund-Feind-Bildung der JungleWorld nichts mit Menschlichkeit, Freiheit oder anderen "linken" Werten zu tun, sondern verläuft entlang nationaler Bündnisse und Feindschaften. Deswegen ruft man dann auch "Fanta statt Fatwa!" und identifiziert sich kurzerhand mit der Fanta als ein Getränk, dass in Nazideutschland entstanden ist, als posivites Kulturgut. Und deswegen hinterfragt man erstmal nicht, was die USA vorhaben. Noch besser, man fantasiert den 11. September als einen "antisemitischen" Anschlag, weil das im Anti-Deutschen Geschwurbel der Anfang und das Ende jeder Argumentation ist. Wenn die eine Seite "antisemitisch" ist, dann ist jede Gewalt und jedes Verbrechen legitim. Und wenn es Juden sind, denen man Antisemitismus ankreidet, dann darf man als Nachfahre der Holocausttäter auch wieder urteilen, wer echte und wer "angebliche" Juden sind.
Anti-Deutsche waren schon immer Ultra-Deutsche im Herzen und es ist kein Zufall, dass Jürgen Elsassers vom Vordenker der Anti-Deutschen zum Vordenker der neuen Rechten geworden ist. Genauso ist es kein Zufall, dass die JungleWorld einen Axel-Springer Mitherausgeber hat. "Linke" Theorie und Positionen von Axel-Springer kuratiert...
Anti-Imps labern gerne von Menschlichkeit und linke Werte und dann sind für den Status Quo in autoritär regierten Länder die von korrupten Psychopathen geführt werden. Und sie sind nichtmal voll antiimperialistisch sondern sind nur gegen Imperialismus wenn es von USA/den Westen gemacht wird. Aber wenn China oder Russland es macht, wird weggeschaut.
Wie wäre es damit, mit den Menschen aus entsprechenden Länder zu sprechen, herauszufinden wie man sie unterstützen kann, und sie auch zu unterstützen, wenn ihre Befreiung nicht bedeutet, dass sie die selben Werte wie der Westen teilen? Das setzt aber voraus, dass man nicht glaubt, man sei ihnen überlegen und wüsste von außen, was besser für sie ist. Insbesondere nicht, dass man dann demokratisch legitimierte Regierungen stürzt und neue Diktaturen einsetzt, wie z.B. in Ägypten, weil einem das Ergebnis der "Demokratie" nicht gepasst hat.
Vielleicht braucht es für langfristige kulturelle Veränderungen einen langfristigen Prozesse des Aufbaus und der Kooperation auf gesellschaftlicher Ebene, statt Bomben und Soldaten. Auch hier muss man sich dann fragen, warum blaue Bomben gut und rote Bomben böse sein sollen, bzw. umgekehrt. Würde man bei den westlichen Verbrechen nicht wegschauen könnte man vielleicht auch die russischen und chinesischen Verbrechen glaubwürdiger kritisieren und daran arbeiten, sie zu unterbinden.
Man redet mit den Menschen in den Ländern und viele haben Angst sich kritisch zu äußern aus Angst vor Repressionen. Und wenn es doch eine Revolution gibt, weinen Antiimps rum, dass es vom Westen unterstützt wurde oder dass es irgendeine Verschwörung war.
Und "selben Werte wie der Westen"? Ähm, was ist an Menschenrechten und Demokratie verkehrt? Wenn es halt Queerfeindlichkeit im Ausland gibt, verlangt es ein Umdenken die durch eine positive mediale Kampagne erforderlich wäre um wenigstens zu bewirken, dass die Leute in Ruhe gelassen werden statt in Angst leben zu müssen.
Und klar, Kriegsverbrechen und andere Verbrechen von jede Nation müssen kritisiert werden. Darum ist es kontraproduktiv hirnlos nur den Westen oder nur China/Russland etc. zu kritisieren.
Das ändert aber nix daran, dass ich kein Problem mit der Beeinflussung oder gar Intervention gegen autoritär regierte Länder sehe. Es müsste aber auch von einer Regierung kommen die auch weniger Dreck am Stecken hat.
Meine bevorzugte Vorschlag für Beeinflussung ist, dass Leute für Bildung (Uni, Lehre, Ausbildung) zu uns kommen können und die Vermittlung progressiver-demokratische Werte dabei stattfindet, sodass nicht nur können Leute in ihrer Heimat die Entwicklung bereichern können sondern, dass es eine zunehmend freundliche Gesinnung gegenüber Deutschland/EU stattfindet und eine autoritäre Regierung entweder sich gezwungen fühlen gewisse Konzessionen zu machen oder von der eigenen Bevölkerung gestürzt werden.
Klar, für manche klingt es komisch. Aber es geht darum dass Werte vermittelt werden die auch Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit fördern.
Habt ihrs? Schön. Dann umarmen bitte und dann geht ihr in andere richtungen.