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Nachwuchsproblem in der Pathologie

Die Pathologie in Österreich kämpft derzeit mit einer Überalterung, die Zahl der tätigen Pathologinnen und Pathologen sinkt, der Nachwuchs fehlt. Um den Beruf ranken sich eine Menge Mythen. Pathologinnen und Pathologen erklären im Interview mit ORF Topos, womit sie sich beschäftigen und welche Rolle sie in der Krebsmedizin spielen.

Bei der Arbeit des Pathologen denken die meisten Laien sofort an den Tod, den „Leichenaufschneider“ im Seziersaal. Mit der Realität habe das nichts zutun, sagt Maja Nackenhorst, Assistenzärztin für Pathologie am Klinischen Institut für Pathologie und Molekularpathologie der MedUni Wien zu ORF Topos. Früher haben Pathologinnen und Pathologen vor allem bei Gestorbenen die Todesursache ermittelt – heute arbeiten sie in erster Linie in der Frühdiagnostik von Krankheiten – und beschäftigen sich zu etwa 95 Prozent mit Gewebeproben von (lebenden!) Patientinnen und Patienten. Dazu gehören Abstriche, Biopsien oder Blutanalysen.

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