zu 1. gibt es viele Leute die ein Tempolimit befürworten und wer nicht mehr hinter Klimaschutz steht, weil er nicht mehr über die Autobahn rasen darf, der wird auch nicht bei Maßnahmen wie autofreien Innenstädten, Ausbau der Bahninfrastruktur in seiner Nähe, höheren Kosten für Fleisch oder irgendwas, was ihn persönlich minimal tangiert, dabei sein. Auch halte ich die vermeintlichen gesellschaftlichen Kosten hier für völlig aufgeblasen, weil die Leute im Urlaub ja mit Tempolimit fahren können und die selbe emotionale Debatte um Alkohol am Steuer und Gurtpflicht geführt wurden. Da kräht heute kein Hahn mehr nach.
zu 3. behauptet die Politik, dass sie ja nicht das wissenschaftlich Nötige, sondern politisch Mögliche machen müsse und das sei durch die Bürger begrenzt. Nur wird dann die vermeintliche Sicht der Bürger für den Politiker durch den Meinungsartikel in der FAZ abgebildet und nicht in vernünftigen Gesprächen. Das Gremium ist darüber hinaus tausendmal mehr demokratisch legitimiert, als jeder Lobbyverband, da die Beteiligten durch die zufällige Auswahl die Bevölkerung gut repräsentieren. Es werden natürlich auch Leute daran teilnehmen, wenn sie Klimqschutz ablehnen. Du siehst doch bei jedem Bauvorhaben, wie gerne die "dagegen" Fraktion sich engagiert.