Digitale Spaltung bei Nutzung von Bezahldiensten – Bargeld-Zwang nervt viele
Digitale Spaltung bei Nutzung von Bezahldiensten – Bargeld-Zwang nervt viele

Digitale Spaltung bei Nutzung von Bezahldiensten – Bargeld-Zwang nervt viele

Digitale Spaltung bei Nutzung von Bezahldiensten – Bargeld-Zwang nervt viele
Digitale Spaltung bei Nutzung von Bezahldiensten – Bargeld-Zwang nervt viele
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Wat? Wo gibt es den bitte "Bargeld-zwang"? Geschäfte die nur Bargeld annehmen, tun das eigentlich immer aus sehr guten Gründen und wohl kalkuliert das es eben auch etwas Kundschaft kostet. Aber Gezwungen wird da niemand.
Wo allerdings sehr wohl Zwang im Spiel ist, ist wenn Läden zukünftig dazu gezwungen werden sollen teure digitale Bazahlterminale anzuschaffen und dann auch noch die anfallenden Gebühren der Anbieter dieser Bazahldienste zu schlucken.
Heise mal wieder 🤦♂️
Wir haben hier einige Läden die ein Bargeld-Zwang haben. Von der Gastronomie, über Kiosk, bis hin nach Gebrauchtwaren und Friseur ist alles vertreten.
Mein Friseur nimmt nur Bar und EC, weil Kredit oder Debit Karten bei seiner Bank zu teuer sind. Und Bank wechseln klappt für ihn nicht, und das kann ich so respektieren. Aber gar keine kartenzahlung anbieten halt auch nicht.
Das ist doch kein Zwang. Keiner zwingt dich da Kunde zu sein.
Es zwingt dich auch keiner in Läden zu gehen wo bargeldloses Bezahlen angeboten wird.
Bei asiatischen Garküchen, Barbershops : keine Kartenzahlung. Keine Quittung. Beim Barbershop auch keine Kasse. Das Geld wird in die Hosentasche gesteckt. Warum wohl. Steuern "verursachen" Kosten, das ist richtig.
Bei meinem Barbershop gibt's ne Kasse. Und nu?
--- bist du drauf reingefallen. Da sind auch ein paar Scheine drin, aber mit dem Geschäft hat das nichts zu tun.
Ohne ihn zu kennen, beschuldigst du ihn als Steuerhinterzieher?
Hat ja auch niemand behauptet 🤦
Ich bin grundsätzlich deiner Ansicht. Die Annahme der Kartenzahlung ist auch eines meiner Auswahlkriterien. In meinem täglichen Bewegumgsradius gibt es jedoch auch Bäcker, Dönerbuden, Hofläden, Hofautomaten, Gastronomie und natürlich alle Einkaufsmöglichkeiten die Kartenzahlung anbieten. Ich vermisse die Akzeptanz nur bei Eisdielen oder Schaustellern auf den verschiedenen Festen. Jedoch nicht im Alltag.
Das ist nicht überall in Deutschland der Fall und bedeutet je nach zumutbarer Wegstrecke eine Wahl zu einer Einschränkung in der Lebensqualität.
Einer Abschaffung von Bargeld befürworte ich ich nicht. Gleiches gilt für eine Pflicht zum Angebot einer digitalen Zahlmöglichkeit. Das Zweite sollte mit dem irgendwann eingeführten "digitalen Euro" und einer verpflichtenden Akzeptanz dessen umgesetzt werden.
Wenn das mit dem digitalen Euro ähnlich unkompliziert und ohne weitere hohe Kosten verbunden ist kann man darüber reden, aber die derzeitigen digitalen Bezahlmöglichkeiten grade bei kleinen Summen wie üblich beim Bäcker oder der Eisdiele rechnen sich meist überhaupt nicht und fressen den eh schon sehr mageren Gewinn bei so was auf.
Klar, Bargeld hat auch was mit Steuerhinterziehung zu tun, aber ganz ehrlich lieber etwas Steuerhinterziehung als das es den Stand oder kleinen Laden dann gar nicht gibt da sich das vorne und hinten nicht lohnt für die Betreiber.
Wenn das mit dem digitalen Euro ähnlich unkompliziert und ohne weitere hohe Kosten verbunden ist kann man darüber reden,..
Nachdem es nach aktuellem Stand möglich sein soll, den DigiEuro offline zu verwenden, kann man meine Ansicht nach auch auf eine kostenfreie Transaktion hoffen. Im aktuellen Stand lt. EZB habe ich nichts konkretes dazu gefunden. https://www.ecb.europa.eu/euro/digital_euro/html/index.de.html#timeline
digitalen Bezahlmöglichkeiten grade bei kleinen Summen wie üblich beim Bäcker oder der Eisdiele rechnen sich meist überhaupt nicht
Das ist das Dilemma, gerade bei kleinen schnellen Käufen/Transaktionen entsteht der Vorteil be Kunden. Beispiel: Auf der Laufrunde am Morgen und der letzten Strecke noch frische Brötchen für die Familie mit der Smartwatch oder dem Mobiltelefon bezahlen.
Das Thema Steuerhinterziehung wird man auch mit den digitalen Transaktionen nicht lösen nur einwenig verändern. Mit dem Thema "Angebot von digitalen Bezahlmöglichkeiten" hat das nur indirekt und sehr fern etwas zu tun.
Geschäfte die nur Bargeld annehmen, tun das eigentlich immer aus sehr guten Gründen
Und einer dieser Gründe ist halt häufig Steuerhinterziehung.
Erstmal alle, dir sich die teureren digitalen Bezahldienste sparen möchten, generell der Steuerhinterziehung verdächtigen. Krasser Move.
Das ist so ein Argument, das die CDU bringen wird, wenn sie die Bargeldabschaffung vorbereiten. Dumm genug für die Masse.
teureren digitalen Bezahldienste
Einmalig ~35€ für ein Terminal und dann 1,39% bei z.b. SumUp - und die sind schon eher auf der teureren Seite.
Gerade weil auch Bargeld nicht günstiger ist, da auch da Verwaltung dahintersteckt (mal von ausversehen falsches Wechselgeld gegeben ganz zu schweigen), die gezahlt wird.
1.39% ist ein ordentlicher Batzen, auch wenn Sumup da natürlich was anderes sagen würde.
Bargeld scheint günstiger zu sein, hab ich schon wo anders geschrieben: 33 Cent pro Digitaltransaktion, 24 Cent pro Bartransaktion kann man wohl im Schnitt rechnen.
Bei welcher Transaktionsgröße? Bargeld-Kosten unterscheiden sich stark, da z. B. Münzgeld einfach aufwändiger zu transportieren ist.
Bargeld ist aber auch nicht umsonst, dass das so viel billiger ist als zb ne EC Zahlung, ist manchmal auch ne Milchmädchenrechnung.
Man sollte alles anbieten müssen und die ganzen Gebühren halt noch härter cappen als es so schon passiert. Fakt ist halt leider auch, das VISA und Mastercard mit ihren Gebühren Produkte allgemein teurer machen, weil das in die Preise einfließt.
Es gibt halt hunderte Milliarden Euro an Steuerhinterziehung jedes Jahr und das ist Geld, das fehlt. Das ist Geld, das jeder von uns extra zahlt, nur damit raffgierige Unternehmer sich illegal die Taschen vollstopfen. Und Bargeldzahlungen sind da ein Hebel. Bargeldzahlungen sind auch ein wunderbares Mittel der Geldwäsche - und ja, dann wird es irgendwie wirklich direkt erklärungsbedürftig, wenn Leute teure Autos oder Wohnungen mit Koffern voller Bargeld kaufen und wenn die notorisch Steuern hinterziehenden Gastronomen dann ein paar Cent Kostenunterschied ins Feld führen bei Bonsummen im dreistelligen Bereich.
Bargeldabschaffung wäre das allerletzte Mittel, das für das Vorgehen gegen Steuerhinterziehung herangezogen werden sollte. Der Nutzen von Bargeld ist dafür zu groß. Es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, Steuerhinterziehung zu reduzieren.
Lassen sich denn die "hunderte[n] Milliarden" alle auf die Bargeldnutzung zurückführen?
Mein Kioskdude, der da jeden Tag, Montag-Sonntag, 10 Stunden und mehr im Kiosk war hatte einen großen Traum: er wollte Busfahrer werden, weil die 36.000€ brutto verdienen, und das viel besser ist.
Das ist der typische Unternehmer "der sich die Taschen vollstopft". Wenn die Regierung alle Cum-Ex et al. Geschäfte erfolgreich unterbunden hat, darf sie gerne das Bargeld abschaffen, um diesen Leuten die Steuerhinterziehung auch zu vermiesen.
Kartenzahlung ist eigentlich immer günstiger als Bargeld, nur halt nicht wenn du dein Terminal bei der Sparkasse kaufst. Bargeld muss zur Bank transportiert werden und du bezahlst horrende Gebühren für das Einzahlen von Kleingeld. Das kostet Zeit für die Mitarbeiter und Geld, summiert sich gerne auf 1-2%. Ein SumUp Terminal kostet 1,39% Gebühr pro Bezahlvorgang und wenn du hohe Umsätze hast gibt es deutlich bessere Konditionen. 1,39% Gebühr ist bei Bargeld sehr vergleichbar.
Erst mal davon auszugehen, dass ich mir das ausgedacht habe ist jetzt aber auch nicht gerade die feine Art.
Habe ich nämlich nicht. Bin ich Experte auf dem Gebiet? Auch nicht. Ich habe nur über die Jahre ein paar Artikel gelesen, die den Verdacht nahelegen.
Zum Beispiel:
Dass viele kleinere Läden es mit der Pflicht zur Belegerstellung nicht so genau nehmen, habe einen Grund, sagt Florian Köbler, Chef der Deutschen Steuergewerkschaft (DSTG): "Der Verdacht lautet ganz klar: Steuerhinterziehung." Dass Kunden in der Regel keinen Bon erhielten, sei nur die Spitze des Eisbergs.
Wo nicht ordnungsgemäß abgerechnet und verbucht werde, herrsche eine illegale Schattenwirtschaft - quasi in aller Öffentlichkeit beim Bäcker oder Kiosk in der Nachbarschaft. Wenn die Finanzämter jemanden beim Betrug erwischten - was selten genug der Fall sei -, zeige sich eine Faustregel, nach der häufig vorgegangen werde. "Zwei Drittel legal, ein Drittel Cash und ohne Steuern", fasst Köbler die Erkenntnisse zusammen.
Oder dieser hier:
"Bargeld ist das Bezahlmittel, mit dem am leichtesten betrogen werden kann", sagt Florian Köbler, Bundesvorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft – das ist die Gewerkschaft der Finanzverwaltungen. "Es lädt regelrecht zum Betrug ein." Als Beispiel nennt Köbler die sogenannte offene Ladenkasse: Viele Würstchenbuden oder Weihnachtsmarktstände rechnen am Ende des Tages alle Einnahmen zusammen und tragen sie in ein Kassenbuch ein. Auch Restaurants dürfen nach diesem Prinzip arbeiten. So weit, so legal und wunderbar unbürokratisch. Nur: Ob vor Kassenabschluss ein paar Scheine beiseitegelegt werden, merkt niemand. Dann verbucht der Gastronom weniger Einnahmen – und zahlt dementsprechend weniger Steuern.
Zeit Plus (Archivierte Version ohne Bezahlschranke)
Und ja, beide Artikel zitieren die selbe Person, ich weiß.
Wenn du, außer mir Populismus zu unterstellen, noch ein Argument oder gar, Gott bewahre, eine Quelle einwerfen willst, bin ich offen dafür meine Meinung nochmal zu überdenken.
Und so ganz nebenbei, abschaffen sollte man Bargeld meiner Meinung nach nicht. Es gibt Menschen, die einfach gerne mit Bargeld hantieren und das ist ja auch voll okay. Aber ich persönlich benutze kein Bargeld mehr, seit guten 5 oder 6 Jahren. Ich würde mich freuen wenn einfach alle Läden beide Optionen anbieten würden. Aus dem ganz schnöden, egoistischen, Grund, dass ich dann auch wieder bei allen Läden einkaufen kann :-).
Überleg doch, wessen Propaganda du hier verbreitest und was für Vorurteile du in die Welt setzt, die auch alle Dönerverkäufer, Budenbesitzer und Yogalehrer treffen, die brav ihre Steuern zahlen, treffen. DAS finde ich unfair.
Die CDU will auch härter gegen Leute vorgehen, die die Arbeitslosenabsicherung ausnutzen. Haust du dazu deine nächste Arschloch-Meinung raus? Ich bin gespannt.
Das ist keine Propaganda. Wenn du mit offnen Augen und Ohren durch die Welt gehst, siehst du das überall. Jeder von uns hat so schon Steuern hinterzogen. Mit Bargeld merkt man das selbst auch kaum. Kleinvieh macht hier sehr viel Mist.
Man geht von jährlich 100 Milliarden Steuerverlust aus. Das sind ganz andere Dimeonsionen als die paar unfeinen Arbeitslosen.
teure digitale Bazahlterminale
Wie andere schon geschrieben haben, kann jedes NFC-fähige Handy Karten auslesen. Was man dann noch braucht, ist ggf. ein Drucker für Kassenbons.
Den braucht man bei Bargeld aber auch. Auch Kassensysteme wachsen nicht umsonst auf Bäumen. Dazu braucht man dann noch idR einen Geldschrank/ Safe um die Einnahmen irgendwo zwischenzulagern. Jemand muss das Geld dann auf die Bank bringen, das Zählen und Einzahlen kostet auch.
Hier gibt es einen Artikel, der die Kosten für Bargeldzahlung pro Transaktion auf 24 Cent schätzt, die digitale Zahlung auf 33 Cent. Gibt also gute Gründe, digitale Zahlungen nicht anzubieten, vor allem wenn man sich das Bargeldsystem schon aufgebaut hat und das digitale dazukommen soll.
Und wer lässt sich schon gerne auf seinem privaten NFC-fähigem Handy von fremden Leuten ihre PINs eingeben? Also müsste doch ein Smartphone angeschafft werden. Oder eben so ein Terminal, der vermutlich noch günstiger ist.
Wie andere schon geschrieben haben, kann jedes NFC-fähige Handy Karten auslesen. Was man dann noch braucht, ist ggf. ein Drucker für Kassenbons.
Und die App dazu schreiben die Ladenbetreiber dann selbst?
Und die App dazu schreiben die Ladenbetreiber dann selbst?
Wieso ist das jetzt die Messlatte?
Machen Läden, die Barzahlung anbieten ihre Kassensysteme, Geldkassetten und Bankkonten selbst?
Mein Argument war nur, dass man nicht notwendigerweise "teure digitale Bazahlterminale" braucht. Stimmt das, ja oder nein?
Das zweite Argument war, dass auch Bargeldzahlung Kosten verursacht.
Natürlich ist es dann immer noch legitim, die Kosten zu vergleichen wie es der Kommentar von @Aufgehtsabgehts tut. Aber so zu tun als wäre das Eine suuuper teuer und das Andere komplett kostenfrei, ist naiv.
Ne, du hast recht. Teure digitale Bezahlterminals braucht man nicht, dafür dann teure Abos von Kassenapps. Ganz was anderes, such wow.
Und die Kosten digitaler Lösungen kommen ja immer obendrauf, das ist ja kein entweder-oder. Ein Kiosk, der keine Barzahlung mehr akzeptiert, kann ja gleich zumachen.
Ja, statt mit Zahlen zu argumentieren, was andere hier schon geschafft haben, lieber inhaltslosen Sarkasmus bemühen.
Ist viel überzeugender. Von welchem Punkt mich das überzeugen soll, den ich nicht schon eingeräumt habe, bin ich mir zwar nicht sicher aber es war natürlich trotzdem ein sehr wertvoller Beitrag.
Ach ja, und bitte gibt den existierenden Läden, die nur Kartenzahlung akzeptieren, Bescheid dass sie gefälligst zuzumachen haben. Da bin ich der falsche Ansprechpartner.
dazu gezwungen werden sollen teure digitale Bazahlterminale anzuschaffen
Das geht heutzutage mit einem handelsüblichen Smartphone.
Ein "handelsübliches Smartphone" ist auch nicht günstig. Und die Kosten für die Dienste bleiben.
Und ich vermute ganz stark, dass kein Ladenbesitzer sich von 100 Kunden/Tag auf dem privaten Smartphone rumgrabbeln lassen möchte.
Wo du dir als Ladenbesitzer keine Investition in ein Mittelklasse-Android Smartphone leisten kannst, fängt dein Problem ganz woanders an.
Das Argument war, dass sich die Kosten für ein Gerät gespart werden können, weil doch ein Smartphone genutzt werden kann.
Mein Gegenargument ist, dass die Kosten so oder so entstehen, da irgendein Gerät angeschafft werden muss.
In einem Businessplan sollten solche Kosten aufgenommen werden. Ein Ladenbesitzer, der deine Einstellung übernimmt, hat sicher das größte Problem.
Du kannst als Ladenbesitzer auch ein Terminal mieten und die Kosten dafür jeden Monat steuerlich geltend machen. Das Geld ist hier wirklich nicht das Problem.
Kosten sind Kosten. Du kannst sie sicher optimieren, aber sie bleiben Vorhanden und gehören in einem Unternehmen eingerechnet. Ob dir das irrelevant vorkommt, ist unerheblich.
Was du vergisst, ist, dass auch Bargeld nicht kostenfrei ist. Banken nehmen eine Gebühr für die Bargeldeinzahlung und die liegt häufig über deinen Kartengebühren. Du musst am Ende des Arbeitstages die Kasse zählen. Zur Bank fahren. Du hast immer irgendwelche Kassendifferenzen, weil der Kassierer sich verzählt hat. Es gibt das Risiko von Falschgeld, auf dem du einfach sitzen bleibst. Deine Mitarbeiter können klauen. Es gibt ein gewisses Überfallrisiko. Man kann sich Bargeld halt auch schön rechnen
Hier gibt es eine Seite, die behauptet, dass Bargeldzahlungen, trotz der von dir genannten Kosten, günstiger als Kartenzahlungen sind.
Wobei dort sicher auch vieles unberücksichtigt bleibt. Z.B. die Risiken, dass das Internet mal ausfällt und die Kartenterminals nutzlos werden.
Was du aber null berücksichtigst: Dass Kunden auch wegbleiben, wenn du ihnen die Zahlung nicht so gestaltest, wie sie es wollen. Die meisten Geschäfte sind funktionsäquivalent zu ersetzen und naja, wenn ich kein Bargeld dabei habe, wenn der Bankautomat zu blöd zu erreichen ist, dann geht der Kunde halt woanders hin.
Das ist definitiv ein Risiko, das die entsprechenden Läden mit einrechnen müssen. Die Mehrheit hat sich dem ja auch gebeugt, die Schilder "EC-Zahlungen erst ab 10 Euro" sind ja fast alle verschwunden. Es scheint sich also zu lohnen, die Mehrkosten der Kartenzahlungen auf sich zu nehmen, um dadurch mehr Kundschaft anzulocken.
Wie viele Kunden wegbleiben, wenn nur Kartenzahlung angeboten wird, bleibt ja auch unberücksichtigt. Ist sicher auch schwer einzuschätzen, es sei denn, man hält sein eigenes Verhalten für Maßgebend.
Das entkräftigt aber nicht das Argument, dass Kartenzahlungen mehr als Barzahlungen kosten.
Wo gibt es den bitte "Bargeld-zwang"? Geschäfte die nur Bargeld annehmen
Hier in der Nähe hat die Filiale einer örtlichen Backwarenkette vom Lockdowm bis Anfang Januar, kein Bargeld mehr akzeptiert. Begründung:Hygiene
Seit Januar stsht steht ein Bargeldautomat dort und sammelt Staub. Diese Investition wird sich nicht amortisieren. Die Filiale kann es sich leisten. Der internationale Hauptkundenkreis dieser Goldgrube kommt aus den direkt benachbarten Unternehmen am Morgen oder mittags. Sie schließt bereits um 17:00 und öffnet am Wochenende gar nicht.
Ich fand es dort immer angenehm, denn die Zahlung mit Karte geht wesentlich schneller, was sich zu Stoßzeiten bemerkbar macht.