Was zu Scherzen in den Sozialen Medien anregt, beschäftigt den früheren CDU-Kanzlerkandidaten Laschet im Alltag: Seine Ähnlichkeit mit Verteidigungsminister Pistorius. Sogar Sicherheitsleute verwechseln die beiden Politiker - und das sorgt für Aufruhr.
Er wohne in Berlin in derselben Straße wie Pistorius und fahre "morgens immer mit dem E-Scooter zum Bundestag", erzählte Laschet in einem Podcast der Funke Mediengruppe. Das habe dann zu einem "Riesenaufruhr im Ministerium" geführt, weil die Polizei sich beschwert habe.
Die Beamten hätten in Pistorius' Ministerium angerufen, um zu sagen: "Der Minister kann nicht mit dem E-Scooter durch die Gegend fahren - und es war gar nicht er, sondern ich", sagte Laschet. So etwas passiere ihm "ständig", fügte der frühere Unions-Kanzlerkandidat hinzu. Bei der Münchner Sicherheitskonferenz habe ein Soldat vor dem Aufzug zu ihm gesagt "Guten Morgen, Herr Minister". Er habe entgegnet: "Ich bin nicht Ihr Minister."
Generell gibt es Sicherheitsvorgaben für Minister, Bundeskanzler und Co und das nicht erst seit dem Ukrainekrieg.
Das beinhaltet u.a. kein Fahrrad- / Escooterfahren. Selbst öffentliche Verkehrsmittel wird schwierig. Mal eben ÖPNV ist nicht. Beim Bahnfahren muss meines Wissens mindestens der Wagon gesperrt sein. Daher nutzen die Minister und BK den Fahrdienst oder Flugbereitschaft. Ist für sie selber und alle anderen entspannter.
Meines Wissens steigen die nur kurz aufs Rad für die Presse oder unter hohen Sicherheitsvorkehrungen, die es für den Alltag nicht verhältnismäßig machen.